Mein neues Gartenprojekt – Ein Pilzgarten

Pilzgarten - essbare Pilze züchten

Angeregt durch mein neues Buch Pilzgeflüster vom Löwenzahnverlag, habe ich mich entschlossen mich diesem spannenden Thema zu widmen.

Weil ich mich nicht traue im Wald Pilze zu sammeln, wohl aber ein Fan von Pilzgerichten bin und es schwer ist Pilze von wirklich guter Qualität im Laden zu finden, hat mich dieses Buch sofort angesprochen.

Ein schattiger Platz auf unserem Grundstück ist schon gefunden und wenn es das Wetter erlaubt wird losgelegt, in dem wir die passenden Baumstämme besorgen. Denn gerade die Monate Januar und Februar sind für die Anlage eines Pilzgarten wichtig, weil das Holz jetzt feucht ist und im Winter reichhaltig an Nährstoffen. Darum ist es wichtig das Holz bis Mitte März zu schlagen. Die geschlagenen Stämme behalten drei Monate diese wichtigen Nährstoffe.
Ich habe mich für Buche und Birke entschieden. Dazu habe ich mir die Pilzsorten Shitake, Judasohr, Honigköpfchen, Austernpilz und Nameko ausgesucht. Diese Pilzsorten sind geeignet für Buche oder Birke. Es gibt Sorten die eignen sich auch für eine Boden- oder Strohkultur. Ich habe mich für die Baumstammkultur entschieden, weil ich diese Art im Moment für mich am einfachsten sehe. 
Es wird ca. ein Jahr dauern bis die ersten Pilze geerntet werden können. Dann soll weiterhin eine Ernte über fünf Jahre möglich sein.

Mal sehen ob es mir gelingt!
Ich werde weiter darüber berichten. Mitte bis Ende April werden die Baumstämme mit dem Substrat geimpft. Denn die Außentemperaturen sind wichtig für das Anwachsen und Ausbreiten des Myzel.

In diesem spannendem Buch werden alle Anbaumethoden sehr gut beschrieben. Wenn Sie Pilze mögen, ist das genau die Richtige Lektüre.

Hier gehts zum Buch, werfen Sie einen Blick hinein und lassen Sie sich infizieren!


 
Mein Pilzgarten Teil II

Die Pilzbrut wurde Mitte April geliefert. Mein Mann hat mit Birken- und Buchenstämme in unserem Wald geschnitten. Wichtig ist das es frisches Winterholz ist, denn im Winter ist der Zuckergehalt im Holz am höchsten. Inzwischen wurden die Stämme beimpft. Das heißt: das Pilzmyzel wurde akribisch in die ausgesägten Rillen eingefüllt und abschließend mit Klebeband ummantelt, so dass es nicht wieder heraus fallen kann.

Damit das Myzel nicht verdirbt, musste das beimpfen bis Ende April fertig sein. Da es im Moment noch so kalt ist haben wir die Stämme vorerst ins Gewächshaus gelegt und täglich bewässert. Aber es soll ja jetzt wärmer werden und dann können wir sie „einpflanzen“.  

Die ganze Familie ist schon gespannt auf die Erste Mahlzeit – Hoffentlich wird es gelingen. InTeil III werde ich weiter darüber berichten.




Mein Pilzgarten Teil III

In der letzten Woche haben die mit Pilzbrut versehenen Baumstämme ihren Platz in unserem Garten gefunden. Wir haben die Stämme in der Erde eingegraben, damit sie länger feucht bleiben. Jetzt werden wir noch an Tagen, wenn es trocken ist gießen und abwarten was sich tut. Ich kann es kaum erwarten die ersten Pilz zu ernten. Hoffentlich gelingt es mir.

Wenn die ersten Pilze kommen (wird noch ein paar Monate dauern), werde ich Sie weiter über mein Pilzgarten-Projekt informieren.
Sie interessieren sich auch dafür, dann werfen Sie einen Blick ins das Buch Pilzgeflüster. Dort wird alles in Einzelheiten beschrieben. Zum Buch...





Mein Pilzgarten Teil IV -  Endlich sieht man was. Wie in dem Buch "Pilzgeflüster" beschrieben kann ich jetzt das erste Ergebnis erkennen

Nun freue ich mich auf die ersten sichtbaren Plize und den damit verbundenen Gaumengenuß.




Mein Pilzgarten Teil V

Mein erster Erfolg in meinem neuen Pilzgarten. Austernseitlinge aus dem eigenen Garten.

Mein erstes Abendessen aus selbstgezogenen Pilzen!
Austernseitling in Olivenöl gebraten mit etwas Salz und Pfeffer und zum Schluss noch Estragon und ein wenig Petersilie, mit Parmesan bestreut. Dazu kleine Rispentomaten aus dem Gewächshaus. Köstlich!!!

Austernseitling