Hyacinthoides - Hyazinthenähnlicher Blaustern - Spanisches Hasenglöckchen
Diese ausdauernde duftende Zwiebelblume gehört zur Pflanzenfamilie der Liliaceae, Liliengewächse. Früher wurde sie oft zur Gattung der Scilla, Blaustern, gerechnet. Europäische Botaniker haben ihr eine eigene Gattung Hyacinthoides gegeben, da sie sich vor allem bei der Zwiebel schon durch ihr Aussehen deutlich von der Scilla unterscheidet. Beim Hasenglöckchen stirbt die Mutterzwiebel ab und bildet ganz viele neue Brutzwiebeln, die im darauf folgenden Jahr schon blühen. Die Blüte sieht auch eher der Hyazinthe als der Scilla ähnlich. In Mittel- und Westeuropa wachsen Hasenglöckchen wild auf Wiesen und in lichten Wäldern. Die Wildform Hyacinthoides non scripta ist blau. Wegen der üppigen Blüten und der verschiedenen Farben mag ich die Zuchtformen des Spanischen Hasenglöckchens besonders gerne. Sie erreichen eine Wuchshöhe von 20-30 cm. Die Blütezeit ist von April bis in den Mai.
-Hyacinthoides hispanica `Exelsior´, dunkelblaue Glocken, kräftige Stiele
-Hyacinthoides hispanica `White Triumphator´, reinweiß, besonders leuchtend an schattigen Stellen
-Hyacinthoides hispanica `Rose Queen´, rosa
Pflege und Kultur
Damit die Zwiebeln nicht trocken werden, sofort nach Erhalt einpflanzen. Sie sind ziemlich anspruchslos, wenn sie in einen durchlässigen und nährstoffreichen Boden, der nicht zu trocken ist, gepflanzt werden. Sie verwildern gerne im lichten Schatten von laubabwerfenden Bäumen oder Sträuchern. Das Spanische Hasenglöckchen ist die ideale Pflanze für naturnahe, pflegeleichte Gärten, dort kommt es besonders gut zur Wirkung. Hasenglöckchen vermehren sich durch Brutzwiebeln und Selbstaussaat. Nach einigen Jahren können die Horste aufgenommen und geteilt werden.
,
Lesen Sie auch: Wer frisst meine Blumenzwiebeln